Künstler Portraits

Analoge Portraits
ein Künstler = vier Aufnahmen

Bei diesem Projekt fotografiere ich Künstler aller Richtungen mit der Sinar f2 auf 4×5 inch Planfilm. Die Portraits entstehen zum Teil relativ spontan am Arbeitsplatz oder zu Hause. Pro Künstler gibt es vier schwarz/weiß Aufnahmen im 4×5″ Format, von welchen die Person jeweils einen Direktabzug bekommt.
Hierbei geht es nicht um fotografisch perfekte Portraits, als vielmehr um einen kurzen Einblick in das Leben der betreffenden Person.

Bärbel Recktenwald

Bärbel ist ein Schwarzwald Mädel und „möchte immer wieder neue Geschichten erzählen“. Nach dem dem Abschluss an einer Modeschule in der Nähe von Stuttgart, machte Sie einem kurzen Abstecher in die Modefertigung in einer Firma Nähe Fulda um schließlich als Redaktionsassistentin bei Burda Moden in Offenburg einen neuen Weg einzuschlagen.
Nach 5 Jahren Assistenz, Volontariat und Moderedakteurin hat es Bärbel unter anderem nach New York und nach Italien verschlagen. 1996 ging es nach Hamburg, wo Bärbel bei verschiedenen Magazinen gearbeitet wie Bella und BRIGITTE arbeitete.
Seit fast 20 Jahren ist Bärbel Recktenwald als selbständige Moderedakteurin, Stylistin, Personal Shopper, Styling im Inferior- und Foodbereich und meist für unterschiedliche Projekte der BRIGITTE Gruppe tätig.
In den letzten Jahren verlagert sich Ihr Interesse immer mehr auf upcycling. Daraus ist auch die Idee mit den Nussknackern entstanden. Einige der Ideen wurden auch in unterschiedlichen Ausgaben der BRIGITTE kreativ veröffentlicht.

http://www.baerbelrecktenwald.de/
http://www.regionale-wohnbekleidung.de/

Carmen Oberst

Lebt seit 1980 als freiberufliche Photokünstlerin, Autorin, Dozentin und Kuratorin in Hamburg-Altona in einer ehemaligen Fabrik. 1996 hat sie den PHOTO.KUNST.RAUM. ins Leben gerufen, dieser ist ein, über die Grenzen hinaus, bekanntes Zentrum für künstlerische Photographie und Malerei. Seit 1998 Lehrauftrag an der Hochschule für Angewandte Wissenschaften Hamburg.
Carmen Oberst macht die Welt zu einer Bühne. In der sie als Akteurin, manchmal mit einfachsten Mitteln, meistens mit vorgefundenen Begebenheiten und gern mit zufällig anwesenden Personen eine phantastische Inszenierung mit fotografischen Mitteln entstehen lässt.
Auf Basis der analogen schwarz-weiss-Fotografie hat sie mit photoalchimistischen Experimenten eine eigene Bildsprache entwickelt, deren Ansinnen darin liegt, der schnelllebig und bilderüberflutenden Zeit einen kostbaren, einzigartigen Aspekt abzuringen, indem sie ausgerechnet dem größten Vervielfältigungsmedium „Photographie“ überraschende Einzelstücke und Unikate abringt.
Seit 2008 haben sich verstärkt Kooperationen mit anderen Künstlern aus den Bereichen Musik, Tanz, Film, Mode und Text zum jeweils themenbezogenen IFUPA-Projekt ergeben.

http://www.carmenoberst.de/
http://photokunstraum-hamburg.com/

Martin Conrad

Die Arbeiten definieren sich aus einer gemeinsamen Struktur von Entgrenzen und Halten, einer Überlagerung von Ausdehnen malerischen Farbfelder und Einschließen der Offenheit durch lineare Strukturen.
Bewirkt die rasche Präsenz der Farbformen eine Umkehrung des vertrauten Sehens, der Hintergrund wird zum Vordergrund, so entfalten sich die transparenten Zeichnungsebenen langsam erst nach und nach. Ihre linearen Elemente sind Nachbildungen gesammelter Bildwelten, Bildpotentiale aus eigenen Archiven ethnologischen, biologischen, geografischen Zuschnitts. Im wechselnden Focus des Blicks sprechen disparat und bruchstückhaft verwebte Motive die Assoziationsfähigkeit des Betrachters an. Sie werden im Bild zu Zeichen eines visuellen Vokabulars und tragen in sich eine Bedeutungsmultivalenz ohne die Absicht eines Erklärungsmodells.

http://www.martinconrad.com/

 

Marc Freukes

Seit Anfang 2014 lebt der 40-Jährige, umgeben von Fichten und Eichen in einem Tipi, zwischen Hammelbach und der Tromm im Odenwald. Das Tipi ist spartanisch mit einer Feuerstelle, Bett, Bücherregal und Wandzeichnungen eingerichtet. Neben dem Tipi stehen noch ein Vorratszelt, ein Hochbeet und wenn es richtig kalt wird, zieht er um in ein Wigwam aus Stroh.
Im vergangenen Jahr entschied Marc, sein bisheriges Leben als Golflehrer aufzugeben und neu anzufangen. Er fand einen Waldbesitzer, der sein Vorhaben unterstützt, so dass Marc anfangen konnte sein neues Heim  einzurichten. Er kündigte seine Wohnung und begann sich von „unnötigen Gegenständen“ zu trennen – so sind neben seinem Messer und Beil im Wald noch ein Handy und Laptop bei Freunden untergebracht, um mit der Aussenwelt in Kontakt zu bleiben, oder Termine für seine Outdoor-Kurse zu organisieren. Zudem fährt Marc an manchen Wochentagen zu seiner Freundin und schreibt an seinen Büchern.
Wer Marc in seinem Tipi besuchen, oder einen Kurs buchen möchte, kann hier mehr erfahren: www.wildniskurs.de

 

Ivonne Leuchs

Schon Ende der 1980er Jahre, während der Ausbildung zur Fotografin, verfremdete Ivonne Leuchs ihre Bilder mit verschiedenen Techniken. Seit 2004 konstruriert sie ihre Werke aufwendig mit unterschiedlichsten Materialien so nach, dass plastische Kunstwerke entstehen. Anfragen nach personalisierten HAPTOGRAFIEN® häuften sich von Ausstellung zu Ausstellung.
Der RAUM FÜR HAPTOGRAFIE® befindet sich in Hamburg am westlichen Rand des Stadtteils Ottensen und wurde in den 1920er Jahren im Stil der sogenannten „Neues Bauen“-Bewegung von dem Architekten und Stadtplaner Gustav Oelsner errichtet.
Im Showroom werden HAPTOGRAFIEN® und PRINTERIEURS (bedruckte Möbel und Accessoires mit Hamburg-Motiven) präsentiert. Ein zum Atelier umgebauter Kellerraum bietet Raum für Ausstellungen.
Mehr erfahrt ihr unter: www.haptografie.de